Der Schützenverein 1932 e.V. Petersberg trauert um Fredi Derbort

Tief getroffen hat uns die Nachricht über den Tod unseres Wiedergründungsmitgliedes, langjährigen ersten Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Fredi Derbort.

Im Zeitraum von 1962 bis 1992 führte er als erster Vorsitzender die Geschicke unseres Vereins. Unter seiner Führung wurde das Schützenhaus im Waidesgrund erbaut und der Verein wuchs zum mitgliederstärksten Schützenverein im Schützenkreis Fulda heran. Auch für die Musik hatte Fredi Derbort ein Herz. Zusammen mit sechs weiteren aktiven Schützen gründete er bereits in 1956 den Spielmannszug, die heutigen Schützenmusikanten Petersberg. In 1976 konnte er die Schützenkönigswürde unseres Vereins erringen. Selbst nach über 60-jähriger Mitgliedschaft ließ es sich Fredi Derbort nicht nehmen, im Schützenanzug an nahezu allen Veranstaltungen in „seinem“ Schützenhaus teilzunehmen. Der Verein verliert mit ihm ein über alle Maßen verdientes Mitglied, einen sehr geschätzten, sehr gern gesehenen Gesprächspartner und Ratgeber und einen menschlich unersetzbaren Schützenbruder.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Elfriede, seinen Söhnen Peter und Michael sowie seinem Enkel Sven.

Lieber Fredi, Du wirst uns fehlen.

Der Vorstand und die Mitglieder des
Schützenvereins 1932 e.V. Petersberg

Grandiose Deutsche Meisterschaften für Jana und Mona Heck

In der Zeit vom 03. bis 06. September 2015 fanden in München die Deutschen Meisterschaften der Sportschützen statt.

Für den Schützenverein Petersberg konnten sich neben Michael Döllinger auch Mona und Jana Heck für die Teilnahme qualifizieren. Natürlich sind mit jedem Start auch Medaillenhoffnungen verbunden, jedoch hatte niemand mit einem solch positiven Ausgang gerechnet.

Wie in den Vorjahren, trat Petersbergs Nr. 1 Jana Heck zusammen mit Jasmin Busse und Jasmin Fippl mit der Mannschaft in unterschiedlichen Disziplinen für die Vereine Petersberg, Stärklos und Grossenhausen an.

Bereits nach dem ersten Start konnte die erste Medaille verbucht werden, doch das war erst der Anfang. Am Sonntag, nach diversen Starts, konnte Jana Heck insgesamt unfassbare NEUN Medaillen erringen:

  • Einzelbronze KK 100 Meter Damenklasse
  • Einzelbronze Sportgewehr
  • Mannschaftssilber Sportgewehr
  • Mannschaftsgold KK 60 Schuss liegend
  • Einzelgold KK 60 Schuss liegend
  • Mannschaftsgold Luftgewehr 3-Stellung
  • Einzelgold Luftgewehr 3-Stellung
  • Mannschaftsgold Luftgewehr
  • Einzelbronze Luftgewehr

Mit den gewonnen drei Bronzemedaillen, einer Silbernen und fünf Goldmedaillen gehört Jana Heck unbestreitbar zu den ganz großen Gewinnern der diesjährigen Deutschen Meisterschaften.

Das Talent nicht nur an ein Kind vererbt wird, beweist eindrucksvoll Mona Heck: Erst vor 10 Monaten hat sie mit dem Schießsport begonnen – und gleich einen wahnsinnigen „Durchmarsch“ gezeigt. Bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft konnte Mona gleich im zweiten Start eine Silbermedaille mit dem Luftgewehr erringen – und dies ringgleich mit dem ersten Platz.

Natürlich ließen es sich die Petersberger Schützen zusammen mit den Schützen aus Stärklos nicht nehmen, die Heimkehrer mit einem Sektempfang am Sonntag Abend im Schützenhaus Petersberg zu überraschen.

Vorstand und Verein gratulieren zu dieser einmaligen Leistung!

Petersberger Schützen bei den Hessischen Meisterschaften 2014

Der Auftakt der diesjährigen Hessischen Meisterschaften war für die Petersberger Schützen das Schießen in der Disziplin KK 100 m und das Luftgewehrschießen der Jugend.

Bereits in den ersten Disziplinen gelang den Petersberger Schützen der Gewinn von Edelmetall. Michael Döllinger gewann in seiner Paradedisziplin KK 100 m mit 293 Ringen die Bronzemedaille. Unglücklich schaffte die Mannschaft in der Besetzung Döllinger, Knoth, Knoth nur Platz vier.

Besser machte es unsere Jugend mit dem Luftgewehr. Jana Heck erzielte 394 Ringe. Dies bedeutete ebenfalls den Gewinn der Bronzemedaille. Mit der Mannschaft jedoch konnte man in der Besetzung J. Heck, J. Flippl und J. Busse den Hessischen Vizemeistertitel also die Silbermedaille gewinnen.

In der Disziplin KK 100 m Auflage belegten die Senioren A mit der Mannschaft in der Besetzung H. Herschbach, B. Müller und P. Derbort mit 874 Ringen den sechsten Platz. Die Senioren B – in der Besetzung E. Larbig, H. Müller und H. Hasse erzielten 884 Ringe und kamen in der Endabrechnung auf Platz vier. Brigitte Müller sicherte sich mit 293 Ringen in der Damenwertung den dritten Platz und somit die Bronzemedaille.

In der Disziplin Luftgewehr Auflage schoss die Mannschaft Senioren A in der Besetzung H. Herschbach, B. Jamroz und B. Thewes 886 Ringe. Dieses Ergebnis bedeutete am Ende Platz fünf. P. Derbort konnte sich als Einzelschütze mit 298 Ringen für die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Brunhilde Thewes sicherte sich mit ihren 298 Ringen in der Damenwertung die Silbermedaille. Die Petersberger Mannschaft Senioren B schoss in der Besetzung E. Larbig, H. Müller und E. Schroth 894 Ringe (von 900 möglichen Ringen) und gewann die Silbermedaille. Ebenfalls Silber gewann E. Schroth mit seinen 299 Ringen in der Einzelwertung.

In der Disziplin Olympische Schnellfeuerpistole kamen unser Schützen in der Besetzung T. Busch, G. Erk und T. Bleuel auf den vierten Platz sowie mit der Zentralfeuerpistole auf Platz 8. Hier ersetzte R. Jörges T. Bleuel.

Brigitte Müller sicherte sich in der Disziplin KK 100 Zielfernrohr in der Damenklasse mit 295. Ringen eine weitere Bronzemedaille.
Die Senioren A konnten in der Disziplin KK 50 m Auflage in der Besetzung H. Herschbach, B Thewes und P. Derbort mit 845 Ringen den fünften Platz belegen. Brunhilde Thewes gewann hier mit 285 Ringen die Silbermedaille. 863 Ringe erzielt die Mannschaft der Senioren B, welches in der Mannschaftswertung ebenfalls den Gewinn der Silbermedaille bedeutete. Petersberg war in der Besetzung E. Larbig, H. Müller und E. Schroth angetreten. E. Schroth konnte mit seinen 293 Ringen eine weitere Silbermedaille für sich verbuchen.

Die Meisterschaften für den Schützenverein Petersberg rundeten wiederum Brigitte Müller (287 Ringe) und Erwin Larbig (289 Ringen) mit dem Gewinn von Bronzemedaillen in der Einzelwertung der Disziplin KK 50 m Zielfernrohr statt.

Vorstand und Verein beglückwünschen die erfolgreichen Schützen zu ihren Medaillen, Platzierungen und ihren guten Ergebnissen mit einem kräftigen „Gut Schuss“. Verbunden damit ist die Hoffnung auf eine gelungene Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften im Herbst diesen Jahres.

Ein Dank des Vorstandes geht an die Gemeinde Petersberg, welche die Teilnahme an den diesjährigen Meisterschaften durch die Bereitstellung des „Gemeindemobils“ unterstützt hat.

Ausflug der Petersberger Schützen zu „Point Alpha“

Auf geschichtsträchtigem Gebiet bewegten sich die Mitglieder des Schützenvereins 1932 e.V. Petersberg am Samstag, den 21. September 2013. Bereits um 10.00 Uhr morgens machten sich 35 Mitglieder und Freunde der Petersberger Schützen auf den Weg nach Point Alpha – zu einer ganz besonderen Führung. Vor Ort wartete bereits der „Reiseleiter“ der Gruppe Dr. Wolfgang Hamberger (ehem. Oberbürgermeister der Stadt Fulda). Mit viel Energie und einem enormen Hintergrundwissen, stellte Dr. Hamberger nicht nur das eigentliche Camp vor – viel beeindruckender waren seine eigenen Erfahrungen aus den Jahren des Kalten Krieges bis hin zur Öffnung der innerdeutschen Grenze. Hier konnten alle Anwesenden einen Hauch gelebte Geschichte erfahren. Nach der Führung im Camp Point Alpha ging es vorbei an der Grenzkonstruktion, weiter zum „Haus auf der Grenze“, in welchem in einer Multimedia Show Berichte zum Mauerfall und zur Grenzöffnung gezeigt wurden. Zum Abschluss der Führung begab sich die Gruppe noch zum Anfang des „Weg der Hoffnung“. Dort ging Dr. Hamberger auf die Entstehungsgeschichte und den tieferen Sinn des Weges ein. Der Schützenverein verabschiedete sich von Dr. Hamberger mit einem kleinen Präsent und einem lautstark anhaltenden Applaus. Alle Anwesenden waren sich einig: Eine solche fachkundige und geschichtsverbundene Führung war für alle ein einmaliges, sehr bereicherndes Erlebnis.

Im Anschluss teilten sich die Gruppen auf, die „reiferen“ Semester machten sich zu einem Rundgang ins thüringische Geisa auf, nach einer Stärkung im Gasthof „Zum goldenen Stern“ wurden unter anderem das aus 49 Glocken bestehende „Carillon“ Glockenspiel genossen und bei schönem Wetter die Stadt erkundet. Die Petersberger Jugend hingegen besichtigte, nach einer umfangreichen Stärkung mit halben Hähnchen, die Getreidemühle in Wallings. Hier sorgten vor allem die Technik und das völlig ohne elektrischen Strom auskommende Mahlverfahren für große Augen und begeisterte Blicke. Gegen 17.00 Uhr waren alle Teilnehmer wieder wohlbehalten – und um einiges an Wissen reicher – zurück in Petersberg.