Ausflug der Petersberger Schützen zu „Point Alpha“

Auf geschichtsträchtigem Gebiet bewegten sich die Mitglieder des Schützenvereins 1932 e.V. Petersberg am Samstag, den 21. September 2013. Bereits um 10.00 Uhr morgens machten sich 35 Mitglieder und Freunde der Petersberger Schützen auf den Weg nach Point Alpha – zu einer ganz besonderen Führung. Vor Ort wartete bereits der „Reiseleiter“ der Gruppe Dr. Wolfgang Hamberger (ehem. Oberbürgermeister der Stadt Fulda). Mit viel Energie und einem enormen Hintergrundwissen, stellte Dr. Hamberger nicht nur das eigentliche Camp vor – viel beeindruckender waren seine eigenen Erfahrungen aus den Jahren des Kalten Krieges bis hin zur Öffnung der innerdeutschen Grenze. Hier konnten alle Anwesenden einen Hauch gelebte Geschichte erfahren. Nach der Führung im Camp Point Alpha ging es vorbei an der Grenzkonstruktion, weiter zum „Haus auf der Grenze“, in welchem in einer Multimedia Show Berichte zum Mauerfall und zur Grenzöffnung gezeigt wurden. Zum Abschluss der Führung begab sich die Gruppe noch zum Anfang des „Weg der Hoffnung“. Dort ging Dr. Hamberger auf die Entstehungsgeschichte und den tieferen Sinn des Weges ein. Der Schützenverein verabschiedete sich von Dr. Hamberger mit einem kleinen Präsent und einem lautstark anhaltenden Applaus. Alle Anwesenden waren sich einig: Eine solche fachkundige und geschichtsverbundene Führung war für alle ein einmaliges, sehr bereicherndes Erlebnis.

Im Anschluss teilten sich die Gruppen auf, die „reiferen“ Semester machten sich zu einem Rundgang ins thüringische Geisa auf, nach einer Stärkung im Gasthof „Zum goldenen Stern“ wurden unter anderem das aus 49 Glocken bestehende „Carillon“ Glockenspiel genossen und bei schönem Wetter die Stadt erkundet. Die Petersberger Jugend hingegen besichtigte, nach einer umfangreichen Stärkung mit halben Hähnchen, die Getreidemühle in Wallings. Hier sorgten vor allem die Technik und das völlig ohne elektrischen Strom auskommende Mahlverfahren für große Augen und begeisterte Blicke. Gegen 17.00 Uhr waren alle Teilnehmer wieder wohlbehalten – und um einiges an Wissen reicher – zurück in Petersberg.