Pistole

Geschichte

Die Abteilung wurde 1972 von Hans Stietz gegründet, der sich von Anfang an sehr engagiert für die Belange der Pistolenschützen engagierte.
Die ersten Schießversuche wurden im Keller des Gasthauses „Zum Schützen“ unternommen, ausschließlich in der Disziplin Luftpistole. Doch mit dem Bau des Schießstandes am Waidesgrund änderte sich dies sehr rasch. Begünstigt durch die hier vorgefundenen optimalen Bedingungen, entwickelte sich so in kürzester Zeit eine schlagkräftige Truppe aus Männern und Frauen jeglichen Alters, die unseren Verein bei Wettkämpfen auf fast allen Ebenen repräsentierten.
Ein ständiger Mitgliederzulauf ermöglichte das Aufstellen mehrerer Mannschaften, so dass schon bald in allen Wettkampfklassen geschossen werden konnte.

Im Laufe der nächsten Jahre entwickelte sich die Pistolenabteilung zu einer der größten und erfolgreichsten im hiesigen Raum.

Viele Erfolge konnten von den Schützenschwestern und Schützenbrüdern der Pistolenabteilung bisher erreicht werden. Ob bei Landesmeisterschaften, deutschen Meisterschaften oder in der höchsten Deutschen Schießklasse, der Bundesliga, überall waren Petersberger Pistolenschützen schon vertreten und überall konnten wir sehr gute Erfolge erzielen.

Großen Anteil an dieser Entwicklung hat der eingangs schon erwähnte Abteilungsleiter Hans Stietz, der es immer wieder verstand, motivierend auf die Mannschaften einzuwirken, um so den Leistungsstandart ständig zu verbessern. 1992 gab er die Abteilungsleitung an Karl-Heinz Cullmann weiter, der die Abteilung mit großem Engagement bis 1995 führte und diese dann an Martin Glissner übergab.

Mit der Übernahme der Abteilungsleitung durch Martin Glissner, wurde auch das Interesse der Abteilung an großkalibrigen Waffen geweckt.

Wir verfügen heute über einen hervorragenden Schießstand mit 5 Ständen sowie einer Duellanlage. Da wir einen geschlossenen Stand haben, können wir vollkommen wettertunabhängig trainieren.


 

Disziplinen:

  • Luftpistole, Entfernung 10 Meter, Kaliber 4,5mm 40 Schuß freihändig.
  • Sportpistole, Entfernung 25 Meter, Kaliber meistens KK 5,6 mm , 30 Schuß freihändig (15 Schuß Präzision und 15 Schuß Duell)
  • Schnellfeuer, Entfernung 25 Meter, Kaliber KK 5,6mm, 30 oder 60 Schuß freihändig
  • Freie Pistole (auch Königsdisziplin genannt) Entfernung 50 Meter, Kaliber KK 5,6mm 30 oder 60 Schuß freihändig
  • Zentralfeuergebrauchspistole, Entfernung 25 Meter, Kaliber ab 38 Spezial bis 44 Magnum,


Trainingszeiten:

Für alle Interessierten stehen Vereinswaffen für alle Disziplinen zur Verfügung.

Wir trainieren Dienstags und Donnerstags ab 19.00 Uhr

Wir würden uns freuen, wenn Sie einfach mal reinschauen würden.


Kontakt:

Abteilungsleiter Pistole

Hartmut Kling

oder Dienstags und Donnerstags im Schützenhaus unter 0661 / 63 13 6 (jeweils ab 19.00 Uhr)

Gewehr

Geschichte:

Das erste Luftgewehrschießen in 1954 fand in einem kleinen Saal neben dem Gasthaus zur Guten Quelle statt.
Es dürfte sich um etwa 4 Luftgewehrstände gehandelt haben. Geschossen wurde damals schon auf zehn Meter stehend freihändig.
Die Stände waren so aufgebaut, dass die Schießscheibe nicht wie heute vorgefahren wurde, sondern von einem Schützen, der geschützt in Deckung saß, aufgezogen wurde.
Wenn alle Scheiben aufgezogen waren, gab der Schießleiter „Feuer frei“. Jeder abgegebene Schuß wurde dann mit einer Kelle zum Schützen mit den Worten „rechts hoch acht“ oder „links tief neun“ usw. durchgegeben.

Geschossen wurde mit dem Luftgewehr mit Knicklauf. Am Anfang hatten die Gewehre Kimme und Korn, bis dann schon die neuen Gewehre mit Ringkorn zum Einsatz kamen. Fünf Probeschuss, 15 gewertete Schüsse.
Es herrschte reger Schießbetrieb, jeden Dienstag Abend. Jung und alt waren beisammen und es gab viele unvergessliche Stunden.

Die Räume waren nicht beheizt, so dass es im Winter sehr kalt war.
Von der Guten Quelle gingen wir dann nach Birkenbachs in den Festsaal unter ähnlichen Bedingungen. Ebenfalls wurde im Gasthaus „Schwarzen Loch“ geschossen.

Als der Schießbetrieb ständig zunahm, wurde in Eigenregie unter der Planung von Paul Hasse und der Fa. Bau- Müller auf dem Grundstück der Familie Leibold ein Lufgewehrschießstand mit einem kleinen Aufenthaltsraum gebaut. Dann gab es schon die Möglichkeit, die Scheiben mit einer automatischen Handkurbel nach vorne zu bringen.

In 1955 nahm die erste Mannschaft mit Erwin Müller, Otmar Bug, Hugo Goldbach und Dieter Baun an der Hessenmeisterschaft für Luftgewehr in Gersfeld teil.
Mit nur einem Ring wurde die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in München verfehlt.
Schießhilfen wie Jacken, Schuhe usw. gab es damals noch nicht.

Heute meldet der Schützenverein Petersberg jährlich 4 Luftgewehr und zwei KK Mannschaften zu den jeweiligen Rundenwettkämpfen an.
Die erste Luftgewehrmannschaft schießt dabei in der Oberliga Ost.


Disziplinen:

Auf unsern 12 Luftgewehrständen und unseren 6 unterirdischen elektronischen KK Ständen können folgende Disziplinen geschossen werden:

– Luftgewehr 10 Meter stehend freihändig
– Luftgewehr 10 Meter Dreistellung
– KK Dreistellung
– KK Englisch Match (60 Schuß liegend)
– KK Standard (120 Schuß Dreistellung)


Trainingszeiten:

Trainiert wird bei uns immer Dienstags ab 17:00 Uhr

Zu einem Probetraining ist jeder Interessierte (auch, und besonders Jugendliche!) recht herzlich eingeladen.


Kontakt:

Abteilungsleiter Gewehr:

Manuel Wluka

Michael Döllinger

Jugendleiterin:

Anja Heck

 

oder jeden Dienstag im Schützenhaus unter 0661 / 63 13 6